Hier finden Sie Informationen zu:
* Herkunft des Mopses
* Bilder des Mopses um 1900
* Krankheiten beim Mops
Ursprünglich stammt der Mops aus China. Dort wurde schon 600 v. Chr. von einem kurzschnäuzigen Hund berichtet, der nur in Kaiserhäusern gehalten und gezüchtet wurde. Wann er nach Europa kam, weiß man nicht genau. Der Mops tauchte zum ersten Mal außerhalb von Asien in Holland auf. Er war ein Gastgeschenk an den holländischen König. Schon damals erfreute er die Königshäuser mit seiner lustigen Art und seinem exotischen Aussehen. Schriftlich erwähnt wird er erstmals um 1700, auf Gemälden wurde er schon um 1500 verewigt. Vom niederländischen Königshaus aus eroberte der Mops ganz Europa. Später konnten auch reiche Geschäftsleute die Hunde kaufen, wodurch sich der Mops bald in allen Bevölkerungsschichten etablierte.
"Mops-drawing" (Quelle)
Leider wurden früher den Möpsen die Ohren kupiert, was wir sehr schlimm finden. Man sieht es gut auf diesem Bild. Gott sei dank ist es heute verboten! Auch wenn man jetzt immer noch vereinzelt kupierte Hunde sieht.
Brachycephales Syndrom
Als Folge der jahrelangen Züchtung hat sich der Kopf des Mopses stark verändert. Der Knochen wurde zurück gezüchtet, die Weichteile blieben aber in ihrer ursprünglichen Form. Deswegen haben einige Möpse Probleme mit dem Gaumensegel bzw. der Atmung. Das muss manchmal operativ behoben werden. Auch die Nasenlöcher sind oft sehr eng gezüchtet. Die Hunde bekommen dadurch schlecht Luft. Auch das kann operativ behoben werden.
Patella Luxation
Patella Luxation betrifft viele kleine Hunderassen. Leider gilt das auch für den Mops. Es handelt sich um eine Fehlbildung des Kniegelenks, welche oft zur Lahmheit des Hundes führt, da die Kniescheibe nicht richtig im Gelenk liegt. Es kann sowohl eine angeborene Schwäche sein, die sich im Laufe der Jahre durch Gelenkverschleiß entwickelt, oder erworben, etwa durch die Überanstrengung der Gelenke. Die Patella Luxation kann durch eine OP behoben werden, damit der Mops beschwerdefrei leben kann.
Hornhautentzündungen
Die großen, meist weit außen liegenden Augen sind die Schwachstelle des Mopses. Sie müssen wie die Nasenfalte regelmäßig gereinigt und von Sekreten befreit werden. Ansonsten kann es zu schweren Entzündungen bis hin zur Erblindung kommen. Die Augen müssen des Öfteren kontrolliert werden, um Fremdkörper schnellst möglich festzustellen.
Hüftsdysplasie (kurz: HD)
Von der HD sind im Allgemeinen alle Hunderassen und Mischlinge betroffen. In der Regel tritt die Hüftdysplasie bei größeren Hunderassen auf, sie kann aber auch beim Mops vorkommen. Durch Röntgen des narkotisierten Mopses kann sie festgestellt werden.
Spondylose
Spondylose ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der die Beweglichkeit durch verkalkte und zusammengewachsene Wirbel stark eingeschränkt wird. Meistens erkranken ältere Hunde daran und haben immer wieder Schmerzen, weil die Bandscheibe eingequetscht wird. Es kann sein, dass der Mops Bewegung vermeidet. Bei einer Spondylose muss besonders darauf geachtet werden, dass der Mops kein Übergewicht hat, da sich das zusätzlich auf die Wirbelsäule auswirken kann.